Der Bruttoenergiemix der Europäischen Union (EU) umfasst ein breites Spektrum an umweltschädlichen und nicht umweltschädlichen Technologien. Sie ist in hohem Maße von fossilen Brennstoffen abhängig, die entweder im eigenen Land gewonnen oder über Land- und Seewege importiert werden. Gegenwärtig stammen über 65 % der Energie in der Union aus kohlenstoffhaltigen Quellen, nämlich Kohle, Gas und Öl, von denen wiederum 10 % auf Braunkohle und Steinkohle entfallen.
Der primäre Verbrauch von Kohle erfolgt im Elektrizitätssektor, wo Kraftwerke im Bergbau billigen, aber umweltschädlichen Strom erzeugen. Seit der Einführung von CO2-Steuern auf dem EU-Energiebinnenmarkt wird die Wirtschaftlichkeit solcher Projekte jedoch immer geringer.
Erdöl wird in erster Linie für Transportanwendungen wie den Straßen-, See- und Luftverkehr verwendet und dürfte aufgrund harter technischer und wirtschaftlicher Grenzen der wichtigste Kraftstoff bleiben. Darüber hinaus wird es auch für die Raum- und Prozessheizung und als Reservebrennstoff für Generatoren und Offsite-Anwendungen verwendet.
Erdgas wird als sektorübergreifender Brennstoff mit weitreichenden Anwendungen in den Bereichen Strom, Heizung, Haushalte, Gewerbe und Industrie eingesetzt. Die Anwendung der Kerntechnik konzentriert sich in erster Linie auf die zentralisierte Stromerzeugung in großem Maßstab.
Bei näherer Betrachtung der Daten wird deutlich, dass der Energiemix der einzelnen Länder der EU-27 von ihrer jeweiligen Geografie und Geologie abhängig ist. Außerdem ist der Energiemix tief in der jeweiligen Kulturlandschaft und dem politischen Umfeld verwurzelt. Darüber hinaus spielen auch wirtschaftliche Überlegungen eine Rolle, die die ohnehin schon komplexe Struktur noch komplexer machen.
Aufgrund der vielfältigen Natur und der Standortabhängigkeit der erneuerbaren Energien variiert beispielsweise die Zusammensetzung von Region zu Region erheblich. Länder mit reichhaltigen und leicht zugänglichen Wasserkraftressourcen wie Österreich und Schweden setzen stark auf billige Wasserkraft, während Länder mit Zugang zu ganzjährig verfügbaren Onshore- und Offshore-Windressourcen wie Deutschland einen erheblichen Anteil an Windenergie in ihrem Energiemix haben, vor allem im Stromsektor.
Another aspect to consider is the historical factor and existing infrastructure of the European Energy Sector. Historically the European economic growth over the last two centuries has been largely supported by coal in its various forms. Citing to that, large processes and industries have been designed around coal being used as the primary energy source, especially in metallurgical process such as blast furnaces.
Davon abgesehen gehören Polen und die Tschechische Republik derzeit zu den größten Kohleverbrauchern, wobei der Elektrizitätssektor eine hohe Abhängigkeit von festen fossilen Brennstoffen aufweist. Im Falle Polens werden mehr als 90 % der Elektrizität aus Kohle erzeugt, wobei 20 % aus nur einem Kraftwerk stammen.
Energie ist die treibende Kraft des Wirtschaftswachstums und wird oft als Indikator für die wirtschaftliche Entwicklung betrachtet. Aufgrund von Energieeffizienzmaßnahmen haben sich die Trends jedoch ein wenig verändert; das Wirtschaftswachstum in den entwickelten Volkswirtschaften scheint sich langsam von der Energienachfrage abzukoppeln. Das bedeutet, dass die Volkswirtschaften einen Aufwärtstrend beibehalten, während der Energiebedarf gleich bleibt oder sogar gesenkt wird.
Nichtsdestotrotz gehören die Länder mit dem höchsten Energieverbrauch in der EU auch zu den führenden Volkswirtschaften, nämlich: Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien, Polen, die Niederlande, Belgien, Schweden, die Tschechische Republik und Österreich. Ein Ausreißer in diesem Trend ist Irland, das bei geringerem Energieverbrauch wirtschaftlich relativ gut dasteht.
Germany is the biggest consumer of energy in EU – accounting for 20% of the block energy demands, followed by France and Italy. Not only that, Germany is also the biggest consumer of all of the primary energy carriers – except for nuclear, where France is the leader.
Even with Poland’s near exclusive reliance on coal for electricity production and Germany’s Energiewende, Germany still remains the biggest consumer of coal derived energy in the European Energy Market. It is also no surprise that, the three biggest economies and the three biggest energy consumers also lead in most categories, with inherent preferences of energy carriers due to the reasons cited above.
Wasserstoff steckt global noch in der Anfangsphase, und ein nennenswerter Beitrag zum europäischen Energiesektor ist noch nicht zu beobachten. Angesichts der langfristigen Ziele zur Verringerung der Treibhausgasemissionen und der laufenden Verhandlungen mit nordafrikanischen und nahöstlichen Ländern über künftige Wasserstofflieferungen wird sich die Landschaft in Zukunft jedoch voraussichtlich verändern.
Herangehensweise:
The data above only considers primary fuels as a source for gross energy calculations. The sources represent gross energy consumption of the countries and do not represent the final energy consumption of each source after conversion losses.
‘Nuclear’ represents the total heat generated, this heat is then used to generate electricity. Electricity exports and imports are not taken into consideration.
Only the largest energy consuming countries are represented on the map. The article is based on Eurostat Datensatz NRG_BAL_S für das Jahr 2020.